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Nova Scotia

Hopewell Rocks – zweimal erleben lohnt sich

Hopewell Rocks – Unseren Tag bestimmt der Gezeitenkalender.

Der Tag beginnt mit feinstem Nieselregen – der Art, die sich leise, aber hartnäckig durchsetzt. Unser Ziel: die Hopewell Rocks, bekannt für einen der höchsten Tidenhübe der Welt – rund 13-16 Meter. Um 10:01 Uhr ist laut Gezeitenkalender Ebbe, und das wollen wir ausnutzen. Vor Ort merken wir schnell: Es ist Wochenende – und die Hopewell Rocks sind ein echter Besuchermagnet.

Da die Eintrittskarten zwei Tage gültig sind, beschließen wir, nach der Ebbe noch einmal zurückzukommen. Für den Nachmittag ist die Flut gegen 15:55 Uhr berechnet – genug Zeit für einen kleinen Leuchtturm-Ausflug.

Erster Stopp: das Anderson Hollow Lighthouse am Shepody River. Der Leuchtturm wirkt etwas verlassen, die Fenster vom Leuchtfeuer sind vernagelt, aber als Fotomotiv in der Landschaft macht er einiges her. Weiter geht’s zum Cape Enrage Lighthouse. Am Ende der Lighthouse Road werden wir am Kassenhäuschen um 13 Dollar erleichtert – die Investition lohnt sich. Wir erkunden das Gelände, genießen ein Stück „Lime Cheesecakes“ im kleinen Café und fahren dann auf direktem Weg zurück zu den Hopewell Rocks.

Inzwischen ist Flut. Wo morgens noch Menschen um den besten Fotospot konkurrierten, paddeln jetzt Kajaks durch die engen Durchgänge rund um die berühmten Felsformationen. Ein faszinierender Kontrast.

18:00 Uhr – Zeit für Kohlenhydrate. Das Hopewell Rocks Motel, im Umkreis von ca. 15km das einzige Restaurant. Unser Tipp: lieber nicht das „Hot Beef Sandwich“ bestellen. Weißbrot mit Formfleisch und viel zu viel Fertigsoße – nicht ganz unser Fall.

Morgen übernachten wir im Zug und haben einen Tisch im Speisewagen reserviert. Wir sind gespannt…

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