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Wassersport

Tipps für Anfänger im Motorwassersport

Welches Boot eignet sich für Anfänger im Motorwassersport? Hinweise für Einsteiger, die ein Boot suchen, um sich auf dem Wasser zu erholen.

Der Start in den motorisierten Wassersport ist Dank Führerscheinfreiheit bis 15 PS heute relativ einfach. Kleine und leichte Boote bis max. 5m oder Schlauchboote eignen sich bei überschaubaren Kosten für Anfänger im Motorwassersport. Nachfolgend einige allgemeine Tipps für Anfänger im Motorwassersport.

Abhängig von der Nutzung, finden sich auf dem Markt die unterschiedlichsten Modelle und Bauformen von Booten. Egal ob es ein neues Boot oder ein gebrauchtes Boot sein soll, je größer um so höher nicht nur der Kaufpreis sondern auch die Kosten für die Haltung. Es bleibt noch, den Zeitaufwand zu berücksichtigen, denn die Saison für das aktive Boot fahren ist mit ca. 6 bis 7 Monaten relativ kurz. Wer nur ein bis zwei mal im Jahr Boot fahren möchte, für den ist das Chartern eine gute Alternative.

Welches Boot ist das Richtige?

Welches Boot eignet sich für Anfänger im Motorwassersport? Die Nutzung entscheidet über Größe und Material. Worüber sollte man sich vor dem Kauf eines Bootes oder Yacht Gedanken machen?

  • Ein Boot zum Baden, für Tages- oder Wanderfahrten, oder den Urlaub
  • Wird ein Bootsliegeplatz benötigt?
  • Was darf das Hobby Boot im Monat kosten?

Diese 3 grundsätzlichen Fragen muss jeder für sich selbst beantworten. Die Punkte können nach belieben erweitert werden. Meine eigene persönliche Erfahrung: „Klein anfangen und schrittweise vergrößern“, denn neben dem Faktor Kosten spielt auch der Zeitaufwand eine entscheidende Rolle.

Welches Material darf es sein?

Ein kleiner und nicht vollständiger Überblick

Ein Boot aus Hypalon, GFK, Holz oder Stahl für den Einstieg? Jedes Material verlangt entsprechenden Aufwand bei Wartung und Pflege. Für den Einstieg in den Wassersport sind pflegeleichte Boote aus GFK gut geeignet. Im guten optischen Zustand und nicht älter als 20 Jahre, sind die Risiken eines Fehlkaufs dann überschaubar aber nicht ausgeschlossen

Was kostet ein Boot an Unterhalt?

Bootsliegeplatz

Liegeplätze sind in Berlin aktuell nur schwer zu bekommen. Der Preis pro Monat liegt grob geschätzt bei privaten Anbietern von Bootsliegeplätzen bis 5 m Länge, zwischen 80 EUR und 100 EUR. Bei Booten bis 9 m Länge können es dann auch mal 200 EUR bis 250 EUR werden. Zweimal im Jahr stehen in jedem Hafen Termine zum Slippen oder Kranen auf dem Programm. Hier können zusätzliche Kosten entstehen. Einen Überblick und ersten Eindruck findet man auf der Seite Marina Lanke Berlin.

In der Gemeinschaft eines Vereins wird es günstiger, jedoch erwarten Vereine eine aktive Beteiligung am Vereinsleben. Man sollte also Zeit haben und gewillt sein sich in die Gemeinschaft einzubringen. Die Vereine sind typischer Weise in Landesverbänden organisiert. Für Berlin gibt es den Motoryachtverband Berlin e.V., der als Startpunkt für die Suche seine Mitgliederliste veröffentlicht hat.

Als langjähriges Mitglied und aktuell Vorsitzender vom Motorwassersportclub Berlin Grünau (MC Grünau), erreichen mich immer wieder Anfragen in der Art: „Ich habe ein Boot gekauft und brauche sofort einen Liegeplatz. Haben Sie noch freie Bootsliegeplätze?“ Diese und ähnliche Anfragen beantworte ich fast jede Woche. Es ist daher eine gute Idee, sich zuerst für die gewünschte Bootsgröße nach einem Liegeplatz umzuschauen. Wer intensiv in den aktiven Motorwassersport einsteigen möchte und eine Gemeinschaft sucht, findet in Berlin beim Motoryachtverband Berlin e.V. (MVB) eine Liste der angeschlossenen Vereine, die man kontaktieren kann.

Ich empfehle keine Anfrage mit dem folgenden Wortlaut an einen Verein, da gemeinnützige Sportvereine nicht mit einem privaten Yachthafen verwechselt werden sollten.
Zitat: „Guten Tag,
ich suche einen Dauerliegeplatz für ein 4 * 2 Meter Boot. Soweit vorhanden melden Sie sich bitte oder setzen Sie mich bitte auf eine etwaige Warteliste.
Mit freundlichem Gruß, John“
Aufgrund der Knappheit von Liegeplätzen, ist die Chance bei einem Verein unterzukommen, mit solchen Anfragen relativ niedrig.

Wer keine Lust auf Vereinsmeierei hat, dem ist mit einem privaten Yachthafen geholfen.

Boots- und Yachtversicherung

Vor Ort in Berlin und Brandenburg (meine dienstliche Seite bei der Allianz)

Eine Frage des Verantwortung

Boots- und Yachtversicherungen sind keine Pflicht aber unerlässlich, wenn es um die Haftung geht.

Kein Pflicht aber dringend zu empfehlen ist eine Yacht-Haftpflichtversicherung oder Boots-Haftpflichtversicherung. Private Yachthäfen oder aber auch der Hafenmeister eines Vereinshafen verlangt in der Regel eine Versicherungsbestätigung über eine Haftpflichtversicherung. Die Beiträge ab ca. 30 EUR pro Jahr, werden bei Motorbooten nach der Leistung und bei Segelbooten nach der Segelfläche kalkuliert. Zum Thema Boots- und Yachtversicherung empfehle ich meinen Artikel: „Welche Versicherung braucht man für sein Boot?“ Hier beleuchte ich den Unterschied zwischen Yacht-Haftpflichtversicherung und Yacht-Kaskoversicherung. Wann zahlt wer und worauf man achten sollte.

Bei Anfragen und Angeboten zur Boots- und Yachtversicherung bitte meine Seite www.allianz-springborn.de/bootsversicherung besuchen und ggf. das Anfrageformular übersenden.

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