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Hongkong und Bali

Padangbai – Auf hoher See oder „Der Härtetest„

Heute starteten wir zu neuen Unternehmungen durch und so stand Tauchen und Schnorcheln in Padangbai auf dem Programm.

Nachdem wir uns gestern eine kurze Auszeit gegönnt haben, nur soviel, dass es abends einen vom Hotel organisierten Balinesischen Abend gab, der sehr schön war.

Heute starteten wir zu neuen Unternehmungen durch und so stand Tauchen und Schnorcheln in Padangbai auf dem Programm. Um 8:00 Uhr holten uns unser altbekannter Guide vom Wracktauchen in Tulamben und mein Schnorchellehrer ab. Das Wetter war heute nicht unser Verbündeter. Generell weht auf Bali immer ein sehr starker Wind, den man bei Temperaturen zwischen 29-31°C eigentlich als sehr angenehm empfindet. Wir aber stürzten uns todesmutig 😉 schon mal bei ca. 1-2 m hohen Wellen mit einem Ausleger-Fischerboot in die Balinesische See.

Uwe hatte wenig Probleme, dabei den ersten Tauchgang zu starten. Mir ging es da schon etwas anders. Heißt kurzer Sprung ins schöne warme Wasser. Womit ich nicht gerechnet habe war, dass die immer höher werdenden Wellen meiner Kondition stark zusetzen könnten. So beendeten mein Guide und ich nach zwei kurzen Versuchen, um das Boot zu schnorcheln, unser Unterfangen und entschieden im Boot auf die beiden Jungs zu warten.

Gesagt – getan, vorerst kein Problem. Nach einer Stunde Wartezeit auf den nächsten Tauchgang (natürlich ohne Landgang) und einer weiteren Stunde, die Uwe und sein Tauch-Kumpan unter Wasser verbrachten, erhöhte sich die Windstärke (für Marlis) auf geschätzte 10. Bis dahin dachte ich immer noch, dass ich aufgrund unserer langjährigen Bootserfahrung seetauglich wäre. Nun sitze aber mal seit ca. 3 Stunden mit zwei indonesisch quatschenden Kerlen in einer Nussschale mitten im Indischen Ozean! Was macht man als alter Seebär, wenn einem die Seetauglichkeit so langsam abhanden kommt? Fixpunkt an Land suchen! Wenn aber das Land aufgrund der hohem Wellen kaum noch zu sehen ist und dein Magen schon auf Entleerung programmiert ist? Ich war sämtlichen Hindhu-Göttern unheimlich dankbar, als Uwe und sein scheinbar inzwischen bester Tauchfreund nach ellenlanger Zeit (1h) von seinem zweiten Tauchgang wieder auftauchte.

Endlich schmissen die Jungs ihren 15 PS Yamaha wieder an und tuckerten über die Wellenberge mit uns zurück. Der Rest des Tages dient nun meiner Erholung. Ich hoffe, mein Gleichgewichtssinn findet morgen zu alter Form zurück. Uwe geht es (wie sonst auch) natürlich blendent. LG Die balinesischen Seefahrer Marlis & Uwe

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