Der Weg zum De Hoop Nature Reserve führte uns am einzigen Wasserloch dieser trockenen Gegend in der kleinen Karoo, Ronnie`s Sex Shop, vorbei. Ein uriger, mit BH`s, Slips und anderen diversen Dessous voll gehangener Pub mit dem sich Ronnie, ein inzwischen nicht mehr ganz so junger Bikertyp mit langen Haaren, einen müden Rand nebenbei verdient. Ihm habe ich (Marlis) dann zur Feier unseres Kennenlernens meinen ungeliebten grünen BH überlassen, der sich nun ganz gut in dessen Sammlung einfügt.
Weiter ging es über ca. 80 km holprige Schotterpiste, was man hier vereinfacht „Naturstraße“ nennt.
Am sehr späten Nachmittag angekommen, wurden noch schnell vor Sonnenuntergang die tollen weißen Sanddünen am Meer, der erste Wal und die phantastische Landschaft, die an die Serengeti erinnert, bewundert.
Gestern ging es geradewegs weiter nach Hermanus. Auf unserem Weg dorthin statteten wir dem südlichsten Punkt des afrikanischen Festlandes, Cape Agulhas, einen Besuch ab.
Angekommen in der maritim eingerichteten Abalone Guest Lodge, beschlossen wir, für den nächsten Tag eine Whalewatching-Tour zu buchen. Um 9:15 Uhr stachen wir dann pünktlich heute früh mit einem größeren Schlauchboot ( 2x 250 PS Motoren) in den Atlantischen Ozean, um Wale, weiße Haie und den Rest der „Big five“ des Meeres zu suchen. Und Ihr glaubt gar nicht, wie fündig wir wurden!
Lasst Euch mal wieder von den Bildern inspirieren, wir waren einfach nur fasziniert, wie nah die Tiere an unser Boot herankamen. Vor allem glaubt Ihr sicher nicht, was für Wellen wir über ca. 2 Stunden ertragen haben, um Euch diese Bilder überhaupt liefern zu können. Alles in allem, sagenhaft!
Die Natur des Meeres gehört genauso dauerhaft beschützt, wie die andere Artenvielfalt dieser Erde! Wir jedenfalls werden uns sicher weiterhin auf diese Weise für die Tierwelt und die Wale im Besonderen begeistern…
Morgen geht’s nach Stellenbosch, da werden dann Weine verkostet und Ihr bleibt bis zur nächsten Nachricht schön neugierig!